ê Austritt der Kurbelgehäuseentlüftung - ölfeucht ...? | ê "Pfütze" rechts: von
Viskosität und Geruch her handelte sich um Benzin. Ursache unklar, Schwimmerkammern waren leer. |
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ê Brennraum rechts: viel Kohle, aber immer noch weniger als links | ê Brennraum rechts: |
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ê Rechter Einlaß: | ê Brennraum links: insgesamt noch stärkere Ablagerungen als rechts |
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ê Linker Auslass: | ê Links Mitte: |
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ê Linker Zylinder oberhalb Einlass: | ê
Linker Kolben: zeigt
ein anderes Ablagerungsmuster als der rechte. Auffällig ist der saubere Bereich um den Einlass herum! |
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ê Linker Kolben: | ê Linker Kolben, unterhalb Einlass: |
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ê Rechter Kolben (noch feucht von der "Benzinpfütze"): zeigt ein anderes Ablagerungsmuster als der linke. Hier ist der dickste Dreck um den Einlass! | ê Rechter Kolben, Einlass: |
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ê Rechter Kolben, Feuersteg Auslass: noch mehr Ablagerungen als links | ê Rechter Kolben, Feuersteg unten: mehr Ablagerungen als links |
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ê Rechter Zylinder, Einlass: mehr Ablagerungen als links | ê Rechter Zylinder, Auslass: mehr Ablagerungen als links |
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ê Rechter Zylinder, nahe Einlass: mehr Ablagerungen als links | ê Rechter Zylinder, nahe Auslass: mehr Ablagerungen als links |
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ê Rechter Brennraum: | ê Rechter Brennraum: |
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ê Linker Brennraum: | ê Linker Brennraum: |
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ê Linker Kolben, Feuersteg am Einlass: | ê
Linker Kolben, Feuersteg am Auslass.
Hier viel, sonst weniger als
rechts. Rechteck rechts: gutes Tragbild 2. Kolbenring: |
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ê Linker Zylinder: weniger Ablagerungen als rechts | ê Linker Zylinder: weniger Ablagerungen als rechts |
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ê die Komponenten der Kurbelgehäuseentlüftung: | ê Abdeckung des Flatterventils: |
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Das Flatterventil öffnet sich bei Überdruck von
unten (= Kurbelgehäuse), baut somit Unterdruck im Kurbelgehäuse auf |
ê Das Flatterventil abgebaut. Die runde Grundplatte, auf der das Flatterventil sitzt, geht übrigens manchmal schlecht raus. |
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ê Unten das alte Flatterventil: ist in Ruhelage dicht geschlossen, das Federblättchen braucht einen gewissen Druck von unten, um sich zu öffnen. War das die Ursache ...? |
ê Unten das neue Flatterventil: das Federblättchen ist in Ruhelage ein kleines bißchen geöffnet. |
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Schaft (7,950 ð 7,925) [mm] Kippspiel (0,7) [mm] Bemerkungen Einlaß links 7,93 0,18 Sitzwinkel 45° Auslaß links 7,93 0,29 Sitzwinkel 30° Einlaß rechts 7,93 0,28 Auslaß rechts 7,93 0,17
Ob es nun diese "kleinen Druckspitzen" beim "alten" Federblättchen waren, die Ölverbrauch bewirkt haben...? Das, lieber Leser, der bis hierher durchgehalten hat, werden wir alle niemals erfahren. Denn ich habe nicht die Nerven, das alles jetzt genau so wieder zusammenzubauen, sondern es gibt genügend Indizien, die in Richtung Kolben zeigen. Also werde ich dort auch etwas tun (lassen). Wieder eine Chance auf ein "streng wissenschaftliches Experiment" vertan...
- diese Bohrung zu vergrößern, wäre eine sehr schlechte Idee: dann nämlich schnüffelt der Motor begierig durch dieses (dann größere) Loch, anstatt durch die "Einbahnstraße" des Flatterventils. Somit reduziert sich der etablierte Unterdruck, und das war's mit dem ganzen System. Kurbelgehäuse = Schrott. (Nicht weil der Ölkreislauf sofort zusammenbricht, aber weil dann die Öl-Rücksaugung nicht klappt, könnte auch das passieren.)
- Durch eine 1,5mm Bohrung wird das abgeschiedene Öl, wenn es warm ist (und das ist es dort), problemlos durchgedrückt (bzw. genauer: gesaugt).
- Wasser hingegen setzt sich hier im "Beruhigungsraum" großenteils nicht ab: die Temperatur ist hier 80°C oder mehr, so daß das Wasser in Dampfform vorliegt, und dies wird dann aus dem ganzen System rausgeatmet/abgesaugt - entweder in die Vergaser (wo übrigens auch wieder ein allerdings sehr viel geringerer Unterdruck herrscht als im Kurbelgehäuse), oder aber in einen Abscheidebehälter oder ganz schlicht in die Umwelt (Schlauch nach außen).
- So bleibt also das durch die 1,5er Bohrung zurückgesaugte Öl relativ "sauber".
Ölrücklaufbohrung am Zylinderfuß im Querschnitt:
- hier stört übrigens irgendwelches Schleuderöl von sonstwoher nicht, in dem Sinne, daß von unten her so viel Öl an das Loch dranspritzt, daß von oben her nichts nachlaufen kann. Ab mittleren Drehzahlen ist im Kurbelgehäuse sowieso "Orkan" und "Nebel". Was zählt, ist der Unterdruck.
(Höchstens bei extrem hohen Drehzahlen könnten die Dinge anders liegen.)
Hallo Marcus und alle nicht Fachmänner, ich versuch mal eine hoffentlich verständliche, unfachmännische Schilderung der Physik (Vorsicht, lang!):
Ein Widerstand ist konstant. Bei einer bestimmten Spannung stellt sich unmittelbar ein konstanter Strom ein. Die Leistung, U x I, wird stante pede in Wärme umgesetzt.
Eine Spule sträubt sich gegen eine Änderung des durch sie fliessenden Stromes. Legt man eine konstante Spannung an, so steigt der Strom linear (proportional der Induktivität) mit der Zeit. Im Magnetfeld wird Energie gespeichert, proportional der Induktivität und dem Quadrat des Stromes.
Ein Kondensator sträubt sich gegen eine Änderung der an ihm anliegenden Spannung. Bei konstantem Strom steigt die Spannung linear mit der Zeit. Energie wird im elektrischen Feld gespeichert, proportional zur Kapazität und dem Quadrat der Spannung.
Eine Zündspule kannst du dir als Reihenschaltung von Spule und Widerstand betrachten. Wieso? Wäre es eine Parallelschaltung, könntest du sie unabhängig betrachten, aber wie du selber probieren kannst, steigt der Strom durch die (Zünd-)Spule bei "konstanter" Spannung nicht über den sich aus dem ohmschen Widerstands der Zündpule ergebenden Maximalwert an. Legt man an diese Reihenschaltung eine Spannung an, beginnt also der Strom bei 0 zu fliessen (Wirkung der Induktivität) und steigt auf den Maximalwert (Wirkung des ohmschen Widerstandes).
Bei der Auslegung werden Schließwinkel, Induktivität und Widerstand der Zündspule nun so gewählt, das im ungünstigsten Fall, höchste Drehzahl und damit kürzester Stromfluß, noch genügend Energie für einen stabilen Zündfunken im Magnetfeld gespeichert wird. Der Maximalwert des Stromes ist vielleicht noch nicht ganz erreicht, aber die Feldenergie durchaus schon hoch genug für einen stabilen Funken.
Damit kannst du automatisch schliessen, dass jeglicher Strom, der bei niedrigeren Drehzahlen länger als für diese Zeit erforderlich fliesst, verschwendet ist .
Annahme: Schließwinkel 60 Grad, d.h. 1/6 einer Umdrehung, n=6000 Upm, d.h. 100/s. Damit: geschlossen für 1/6*0,01s, ~0,0016 ms. Bei 1000 Upm sinds dann 6*1/6*0,01s, davon sind eigentlich 5/6 verschwendet, werden entweder in Wärme (ohmscher Anteil) oder eine überflüssige Funkenenergie (je nach Induktivität und Widerstand) umgesetzt.
Moderne, elektronische Zündungen können diese Verluste vermeiden, weil sie wissen, wann ungefähr die nächste Zündung erforderlich ist, und damit den Strom nicht zu früh einschalten, wie es eine "dumme" (elektrische oder mechanische) Zündung halt macht. Allerdings kenne ich keine derart intelligente Zündung für unsere Qe.
Der Zündfunken entsteht dann dadurch, das der Unterbrecherkontakt abrupt geöffnet wird. Die Spule will aber den Strom beibehalten (sie mag keine Änderung des Stromes!), ob durch Primär- oder Sekundärspule, ist ihr erst mal egal. Damit lässt die Zündspule an beiden Seiten die Spannung ansteigen, auf Grund der Windungsverhältnisse an der Sekundärseite auf deutlich höhere Werte als auf der Primärseite, bis schließlich ein Funkenüberschlag das Magnetfeld entlädt.
Ciao, Andreas
MIN.
Typical
MAX
UNITS
Coil Current Limit
6.20
7.00
7.80
Amps
Coil Voltage Limit ---
425
525
Volts
Saturation Voltage
2.00
3.75
Volts
Battery Voltage 6.0
14.5
24.0
Volts
Operating Temperature -40
---
+125
°C
Storage Temperature -65
---
+150
°C
Das hier ist ein Foto von mir:
ich habe eine schüchterne 4 mm Bohrung eingebracht ......hier hat jemand wesentlich mehr Löcher gebohrt - allerdings in der Nähe des Drehpunkts, was weniger wirksam ist
links ist das System eingebaut: im roten Kreis das derzeit nicht verwendete Ablauf-System. Den blauen Schlauch unten würde man dort einstecken (sind allerfeinste Hydraulik-Komponenten, mit 1a Verschlüssen), und dann den Schlauch durch das Durchführstück nach außen führen. Die Durchführ-Verschraubung (Bild unten, auf dem blauen Schlauch aufgesteckt) kommt in den linken SLS-Durchlaß. Der blaue Schlauch hängt dann außen und ist mit einem Abschlußstück (hier auf dem Behälterstutzen steckend, das schwarze Teil) verschlossen. Mopped schiefstellen (auf den linken Zylinder), Verschlußstück raus und abtropfen lassen. Das war die Idee.
oben sieht man die angeschweißten Stutzen, den "Filter", die Ventilationsöffnungen und den verschraubten Deckel
links: sauber gefertigtes Drehteil für "plug and play", Schlauch exakt passend abgelängt
ê Neue und alte Kolben im Vergleich: | ê Neue Ventilführungen: |
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ê Neue Ventile: Inschrift "EINT11" | ê Alte Ventile: Inschrift "+IVS+" |
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ê 2. Kerzenbohrung von innen: | ê Probemontage (mit alter Kopfdichtung): Lötzinnstreifen auf die Kolben geklebt und dann Motor 1x von Hand durchgedreht |
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êeingeschweißte Aufnahmen für Lambdasonden: | Wozu diese Sache mit dem Lötzinn? |
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é
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ê Eintreiben der Stößelschutzrohre: Zylinder in den Backofen ... | ... Stößelschutzrohre ins Gefrierfach, oben etwas Curil (dauerelastisch, ~250°C) |
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ê Lage der "Ringe" für die Gummipuffer: bündig mit
Unterkante, max. 1 mm "höher" (das Eintreiben war bei mir übrigens ein ziemlich wüstes Gehämmer ![]() |
ê Kolben in Zylinder einsetzen mittels Kolbenringspannband (kostet 12€ und spart viel Nerven), Ringstoßversatz ~120°, wichtig: beim Ölabstreifring den Stroß nach oben |
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ê Gummipilze mit Curil dünn (!) und nicht ganz unten
(!) einschmieren, also nur zwischen den "Ringen", damit keinesfalls Curil in den Ölkreislauf gelangt: |
ê Dichtfläche Zylinderfuß dünn (!) mit Curil einstreichen, Vorsicht an oberen Stehbolzen, dort Gummiringe nicht vergessen, dann Zylinder samt Kolben aufschieben (Pleuel hier noch mit Kabelbinder fixiert): |
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ê kein O-Ring am Zylinderfuß (die Nut ist jetzt durch
Materialabnahme um ~2 mm nach oben "weggewandert") Achtung bei der folgenden Montage des Sprengrings am Kolbenbolzen... |
ê hier ist der Sprengring am Kolbenbolzen montiert. Bei
Abrutschen springt er gern mal ins offene Kurbelgehäuse ...
![]() (Nein, das ist mir nicht passiert ...!) |
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ê Auflegen der Zylinderkopfdichtung (2 Löcher für Paßhülsen erweitert): | ê Stößel einlegen nicht vergessen (fragt nicht, warum ich extra drauf hinweise ![]() |
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ê Beim Festziehen darauf achten, daß die Stößel in die Kugelpfannen einspuren: | ê beim 2. Zylinder fand ich es bequemer, den O-Ring in etwas Fett in den Zylinder zu drücken, anstatt ihn am Motorgehäuse aufzulegen: |
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ê Halterung für die vordere Zündspule (einteiliges
U-Profil hatte ich keins). Sie wird in den selben Löchern montiert wie die originale: |
ê nimmt man hier "Schloßfallen-Schrauben", kann man von hinten einfach festziehen ohne vorne gegenzuhalten (wo man nicht hinkäme): |
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ê So sieht das dann montiert aus: | |
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ê der Luftfilterdeckel ist nach wie vor problemlos abnehmbar: | ê "hängende" Montage an der Stelle, wo für US-Ausführungen wohl der Benzindampf-Filter sitzt |
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ê Lambdasonden-Aufnahmen in den Krümmern: sind fast unsichtbar, ein Detailfoto hier | ê nur von oben sichtbar, und hier fehlt noch das Prallblech unter der Ölwanne und dem Querrohr, was die Stelle ohnehin "dunkel macht": |
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ê Nahaufnahme: | ê Doppelzündung von der Seite: |
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---inhaltsverzeichnis ok 16.09.2015---